Review FEISOL Tournament CT-3342 Seite 1

Der Erstkontakt mit dem neuen Stativ

Da stand er nun, der unscheinbare große Karton mit seinem Inhalt, dem FEISOL Tournament CT-3342. Nach dem Öffnen fallen zunächst die vielen Styroporflocken auf bis nach etwas wühlen die Umverpackung mit ihrem Inhalt der Stativtasche inklusive natürlich dem darin befindlichen Stativ zum Vorschein kommt. Die mitgelieferte Stativtasche vermittelt nicht den Eindruck ein High End Produkt zu sein. Da habe ich bereits bessere Alternativen gesehen. Zumindest bietet sie ausreichend Platz für das Stativ mit umgelegten Stativbeinen und wird wohl ihren Zweck erfüllen.

Für einen längeren und möglicherweise täglichen Einsatz muss man sich Wohl oder Übel nach einer anderen Stativtasche umsehen müssen. In ihrer Seitentasche fand ich das dazugehörige "Werkzeug" in Form von 3 Inbusschlüsseln und der unausgefüllten Garantiekarte. Erfreulicher fällt der Erstkontakt mit einem Karbonstativ CT-3343 von FEISOL aus, worauf es ja eigentlich auch ankommt. Das Stativ bringt etwas mehr als 1 kg auf die Waage. Klar, ein Kilogramm ist und bleibt ein Kilogramm. Dieses Gewicht jedoch bei einem ausgewachsenen Stativ war aber ein neues Gefühl für mich.

Eindruck Verarbeitung

Das Stativ selbst macht auf mich auf den ersten Blick einen sehr guten und wertigen Eindruck. Es ist solide verarbeitet. Am Stativ wackelt, ruckelt oder quitscht nichts. Man hat eindeutig nicht das Gefühl etwas "billiges" in der Hand zu haben. An allen drei Stativbeinen befinden sich im ersten Beinsegment relativ dicke Schaumstoffgriffe. Sie ragen über die erste Hälfte der Segmente hinaus.


Beim ersten Aufstellen des Stativs fällt einem sofort die Schwergängigkeit der Preizung der Beinsegmente auf.

Befestigung und Verstellmöglichkeit der Stativbeine

Dafür, wie auch für das Zusammenklappen benötigt man einen relativ großen Kraftaufwand. Im Unterschied zu den Druckverschlüssen an meinem bisherigen Manfrotto verfügt das FEISOL über Drehverschlüsse. Bei einigen anderen Stativherstellern verfügen diese Drehverschlüsse über eine G-Lock- Funktionalität. Nicht so bei FEISOL. Hier sind die Drehverschlüsse also nicht verdrehsicher ausgelegt.


Beim Auf- und Zusammenbau des Stativs muss man also die exakte Reihenfolge des Öffnens und Schließens der Beinsegmente beachten. Hierfür reicht bereits weniger als eine viertel Drehung aus und die Drehverschlüsse sie sind geöffnet bzw. geschlossen. Die Drehverschlüsse sind angenehm leichtgängig und alle Beinsegmente "gleiten" sanft und leichtgängig aus. Das Stativ verfügt über drei Einstellwinkel von 20°, 40° und 70° für die Stativbeine. Die Gesamthöhe des CT-3342 beträgt ohne vorhandene Mittelsäule 142 cm. Mit dem aufgesetztem Stativkopf Giottos MH 1300, der aufgesetzten Wechseleinheit und der Canon EOS 5D inklusive angesetztem BG befindet sich der Sucher der Kamera auf meine Augenhöhe (182 cm Körperhöhe). Das Oberflächenfinish der Stativbeine wirkt auf mich durchaus angenehm. Wünschenswert wären Markierungen an den Segmenten. Hiermit wäre eine Höhenanpassung einfacher. Im untersten Segment besteht nach dem Entfernen der Gummikappe die Möglichkeit, optinal erhältliche Spikes in ein vorhandenes Gewinde einsetzen zu können. Leider muss man hier im Moment noch mit Kompromissen leben. Lediglich für die "großen" Stative bietet FEISOL Spikes an, bei denen eine Gummikappe integriert ist. Schade, hier besteht etwas Nachbesserungsbedarf durch FEISOL oder es ist Bastellarbeit angesagt.

Die Stativplatte beim Stativ CT-3342 wird über drei Madenschrauben in der Basis fixiert. Werkzeug hierfür befindet sich im Lieferumfang. Die Stativplatte selbst verfügt über eine Sechskantschraube, mit der der Kopf fest auf der Stativplatte fixiert werden kann. FEISOL legt hierfür jedoch den erforderlichen Sechskantschlüssel leider nicht bei! Somit ist man gezwungen, entweder auf vorhandenes Werkzeug zurückzugreifen bzw. sich einen passenden Sechskantschlüssel zu besorgen. Die Stativbasis bietet die Möglichkeit, die Standardgrundplatte gegen eine separat erhältliche Mittelsäuleneinheit oder aber einem Nivelliersockel auszutauschen. Bei der Nutzung dieser Möglichkeiten werden ebenfalls diese Madenschrauben zur Fixierung und Ausrichtung genutzt. An der Unterseite der Stativplatte befindet sich die Möglichkeit, den mitgelieferten Stativhaken einzuschrauben.








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