Die Sensorreinigung -2-

Wie werde ich diesen Dreck nun los?

Nun, wer das Problem hat, versucht sich schlau zu machen. So ging mir ja letztlich auch. Genutzt habe ich die wohl größte Informationsquelle, das Internet. Hier finden wir unterschiedlichste, ja selbst abenteuerliche Ansatzpunkte. Meine Rechercheergebnisse in Kombination mit meiner Vorgehensweise zur Sensorreinigung möchte ich kurz vorstellen und zusammenfassen.

a) Der Blasebalg

Ein guter alter Bekannter aus analogen Zeiten. Hier hat er auch gute Dienste geleistet und tut es auch heute noch. Für meine DSLR nutze ich ihn nicht mehr. In unterschiedlichsten Foren findet man Berichte, dass dieser maximal für Staub auf dem Spiegel oder der Mattscheibe benutzt werden sollte. Kamerahersteller empfehlen ihn aber dennoch. Er wirbelt aber unter Umständen nicht nur den Staub in der Kamera auf, sondern befördert noch mehr Staub in die Kamera, welcher sich auch auf den Sensor absetzen kann. Bei geöffnetem Verschluss würde ich eh nie damit den Sensor bearbeiten. Aus meiner Sicht ein mögliches aber nicht probates Mittel.

b) Q-Stäbchen

Sind nicht nur für die Ohren gut, sondern fast ein Zaubermittel, welches seinen Weg durch alle möglichen Foren angetreten hat. Für lose sitzenden Schmutz eigentlich auch kein Problem. Q- Stäbchen werden empfohlen, da ein Fusseln weitestgehend ausgeschlossen werden kann. Ich halte sie für den Sensor (auch in Kombination) und den Spiegel geeignet, wenn man vorsichtig genug damit arbeitet. Tunlichst vermeiden sollte man es, damit die Mattscheibe zu reinigen. Hier würden sogar sie Kratzer hinterlassen können.

c) Q-Stäbchen und Isopropylalkohol (99%)

... für einen Einsatz von ca. 3,-- Euro für die Q-Stäbchen und den Isopropylalkohol (Apotheke) habe ich nach intensiver Recherche im Internet diese Reinigungsmethode meines Sensors auch bereits anfänglich erfolgreich durchgeführt. Beachten sollte man, lediglich 2 Topfen des Alkohols mit dem Q- Stäbchen zu benetzen, den Sensor in eine Richtung damit sanft und vorsichtig abzustreichen und mögliche verbleibende Reste mit der anderen Seite des Q-Stäbchens aufzunehmen. Dabei kann es passieren, das Schlieren auf dem Sensor verbleiben und eine erneute Anwendung durchgeführt werden muss. Entstehen diese Schlieren, ist deren Entfernung mühsam. Die Ergebnisse sind recht brauchbar. Ich nutze diese Methode aber nicht mehr.

d) Der Speckgrabber

Er ist gut, um sichtbaren Staub oder Schmutz aus der Kamera noch vor einer möglichen Sensorreinigung aus dem Gehäuse zu entfernen, damit halt nicht noch mehr Staub auf den Sensor kommen kann. Für den Sensor selbst würde ich ihn nicht nutzen. Unter Umständen verursacht er bei der Entfernung Schlieren, welche dann nur unter Einsatz anderer Mittel beseitigt werden können. Für die Mattscheibe würde ich ihn nicht nutzen.

e) Das Microfasertuch

.. tut nur der Optik gut! Ansonsten würde ich auf einen „inneren Einsatz“ im Body darauf verzichten. Bevor Objektivlinsen damit gereinigt werden, sollten sie frei von Sand- oder größeren Staubkörnern sein. Sonst beschädigt man u.U. seine Vorderlinse. Ein Aspekt, warum ich meist einen Filter aufsetze. Ich Microfasertücher von "Fellmann"...und keinen Pfennig dafür bezahlt! Aber auch nur, wenn ich spontan keine andere Möglichkeit habe.








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