Voigtländer APO Zoomar AF 28-210 mm F 4,2 6,5
Zur analogen Spiegelreflexkamera Canon EOS 300V wählte ich für meinen erneuten Einstieg in die Fotografie als erstes Objektiv das Superzoomobjektiv von Voigtländer. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich eigentlich nur eine weitestgehend vernünftige Kamera mit einem Objektiv. Über einen weiteren Ausbau meiner Ausrüstung hatte ich zu diesem Zeitpunkt weder nachgedacht noch ihn eingeplant. Mein Ziel war es, mit dieser Kombination einfach nur ein paar vernünftige Urlaubsfotos mit einem 200er oder 400er Film machen zu können.
Zu diesem Zeitpunkt bestand meine Absicht noch nicht darin, erneut intensiver in das ehemalige Hobby einzusteigen. Dies war aber wohl meinerseits eine klare Fehlkalkulation!
In Verbindung mit der EOS 300V gab das Objektiv wenig Anlass zu gravierenden Beanstandungen. Der Fokus war relativ schnell und treffsicher.
Die Abbildungsleistung konnte mich bei dem recht preiswerten Objektiv zunächst auch überzeugen. Gut, aus heutiger Sicht war das Objektiv eher ein "Suppenzoom" und ein tatsächlicher "Fehlkauf". Die doch geringe Lichtstärke des Voigtländer APO-Zoomar AF 4,2-6,5/28-210 mm konnte für eine ernsthaftere Fotografie verständlicherweise keine Begeisterungsstürme auslösen.
Nach der Anschaffung der EOS 350D kam das Voigtländer für einen Test auch an diesem Body zum Einsatz. Die von der 300V gewonnenen Erfahrungen, Eigenschaften und Abbildungsleistungen des Objektivs ließen sich übertragen. Die Anfangsbrennweite von 28mm an einer Crop- Kamera und die mir inzwischen fehlende Lichtstärke waren ursächlich für den späteren Verkauf des Objektivs.
Technische Daten
Zoombereich | 28-210mm |
Lichtstärke | 4,2-6,5 |
max. Abbildungsmaßstab | 1: 6,8 |
Macro | nein |
Objektivkonstruktion Gruppen/Linsen | 13 - 15 |
Bildwinkel | 75˚ - 11˚ |
Zoom | Drehzoom |
Mindestabstand | 0,5 |
Durchmesser Filter | 67mm |
Gesamtdurchmesser | 72mm |
Länge | 92,5 mm |
Gewicht | 395 g |