Canon L-Objektive, Sigma EX oder Tamron SP

„L“ dieser Buchstabe wird zwar nur für die Bezeichnung der Profiobjektivserie von Canon benutzt. Dieser Buchstabe löst aber gleichzeitig Diskussionen, Ansichten und unterschiedliche Meinungen darüber aus, was der Fotograf an seinen Kamerabody "schrauben" sollte.

Tatsache ist, wie auch bei der EX- Serie von Sigma oder den SP Objektiven von Tamron, bei diesen Objektiven kommen aufwendige optische Modifikationen bei der Konstruktion zum Einsatz, die generell für eine bessere Abbildungsleistung sorgen sollen. Darüber hinaus ist die Fertigungsqualität von gehobener Qualität. Auch die Ausstattung (USM bei Canon, HSM bei Sigma, derzeit nichts vergleichbares bei Tamron) ist herausragend. Diese Objektive wurden letztlich für die Bedürfnisse von Profis gefertigt.

Man sollte sich bereits vor der Anschaffung dieser preisintensiven Technik sehr eingehend darüber informieren, ob man persönlich zu dieser (Preis-) Klasse von Objektiven greifen muss. Für den Anfänger oder Einsteiger in die Fotografie empfiehlt sich eine derartige Anschaffung zunächst eigentlich nicht, wenn man von den etwas erschwinglicheren Objektiven im Preissegment von um die 400,-- € der Fremdanbieter absieht. Ihnen wird in Foren durchgehend empfohlen, sich zunächst mit der Technik vertraut zu machen, Erfahrungen zu sammeln und ihren eigenen Bedarf festzustellen.

Auch bei Objektiven in dieser Preisklasse ist ein zwingender Test erforderlich. Gerade Zoom-Objektive mit Offenblenden von F 2.8 bringen mögliche Autofokusprobleme in Verbindung mit dem Kamerabody erst richtig zur Geltung. Gerade hier hat die Erfahrung gezeigt, dass eine umfangreiche Begutachtung beim Kauf vor Ort empfehlenswert sein kann. Die digitalen Spiegelreflexkameras Canon 300D, 350D, 10D und auch die 20D besitzen nach hinlänglicher Meinung nicht gerade das präziseste AF-System.

In unterschiedlichen Foren werden nachfolgend aufgeführte Objektive oft als kritisch bezeichnet:

  • Sigma 28-70 2.8 Ex Ø77mm
  • Tamron SP 28-75 2.8 XR DI Ø67mm
  • Sigma 70-200 2.8 EX Ø77mm
  • Canon 70-200 4L Ø67mm

Ergänzend ist zu erwähnen, dass ein Problem dieser Art (wenn vorhanden) nicht zwingend vom Hersteller nachjustiert werden kann. Gerade Sigma bietet hier meist keine Lösung an, außer den Austausch. Ein justiertes Gerät kann auf einer Kamera einwandfrei arbeiten und auf einer anderen fehlfokussieren. Es scheint hier generell Abstimmungstolleranzen zwischen Kamera und Objektiv zu geben. Laut Hersteller sind dann die Geräte für sich gesehen in Ordnung, bilden dann aber im "Team" nicht ordentlich ab.







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