Künstliche Lichtquellen
Bei unzureichendem Tageslicht bedienen sich Photographen zur Ausleuchtung ihrer Motive künstlicher Lichtquellen. Dazu gehören vor allem Elektronenblitzgeräte, Wolfram- oder Photoleuchten sowie Quarzlampen.
Das elektronische Blitzgerät besteht aus einer Glasquarzröhre, die mit dem Edelgas Xenon gefüllt ist. Sobald an die Elektroden der Röhrenenden hohe Spannung angelegt wird, ionisiert das Gas und ruft einen kurz andauernden, intensiven Lichtimpuls (den Blitz) hervor. Spezialblitzgeräte können Lichtimpulse von circa 1/100 000 Sekunde erzeugen. Die meisten Elektonenblitzgeräte ermöglichen Ausleuchtzeiten zwischen 1/100 und 1/60 000 Sekunde. Dabei muss das Blitzgerät mit dem Kameraverschluss synchronisiert werden: Dies geschieht entweder über einen oben an der Kamera angebrachten Bügel oder mit Hilfe eines Synchronkabels, das beide Elemente verbindet.