Available-Light

Das Arbeiten mit "verfügbarem Licht" bedeutet, dass auf die Unterstützung zusätzlicher Beleuchtung verzichtet wird. Seine Anwendung findet es unter anderem bei der Fotografie im Freien, im Theater, wo ein Blitz stören würde, oder bei Sportaufnahmen. Um die verfügbare Lichtmenge optimal zu nutzen, muss man verschiedene Punkte beachten.

Dies beginnt mit der Entscheidung, ob "freihand" oder mit Stativ fotografiert werden soll. Stativaufnahmen ermöglichen Belichtungszeiten von im Extremfall mehreren Stunden. Bei Schnappschüssen in der Dämmerung muss man einen gelungenen Kompromiss zwischen ausreichend langer Belichtungszeit und einem möglichst unverwackelten Bildergebnis finden. Zu diesem Zweck wählt man eine große Blendenöffnung, die eine kürzere Verschlusszeit erlaubt. Weiterhin verhelfen ein lichtstarkes Objektiv (mit großer maximaler Blendenöffnung) und die Wahl einer hohen Empfindlichkeit, das heißt Filme mit einer hohen ISO-Zahl oder die Einstellung eines hohen ISO-Werts an der Digitalkamera, zu ausreichend belichteten Bildern.

Wenn das verfügbare Licht einmal nicht ausgereicht haben sollte, lässt sich bei der Nachbearbeitung noch etwas tricksen. In vielen Bildbearbeitungsprogrammen ist es möglich, die Gradationskurve (die Schwärzung des Fotos) nachträglich zu manipulieren. In der realen Dunkelkammer sorgt die forcierte Entwicklung für ein ähnliches Ergebnis.







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